Sehr saftig, mit einer appetitlichen Farbe… Das Kurkuma verpasst dem Brot einen hübschen, zu den Karotten passenden Farbton, die Kürbiskerne sind knackig. Die Kruste kracht. Gut ausbacken: eine kräftige Kruste steht diesem Brot. Das Kurkuma ist nicht besonders geschmackstragend, man muss es wissen, um es heraus zu schmecken.
Dies ist mal wieder ein Rezept mit verschiedenen, z.T. sehr spezifischen Mehlen. Da ich sehr gerne mit Mehlen spiele, gibt es ein vereinfachtes Rezept mit Ersatzmehlen. Auch die Schüttflüssigkeit kann sicher ausgetauscht werden. Man sollte allerdings bedenken, dass Manitoba Mehl eine andere Struktur im Brot ergibt, ggf. die Wassermenge etwas absenken.
Rezept:
200 g Vollkornmanitoba
80 g Vollkornsemola
80 g Dinkel 630
100 g Alpenroggen
150 g 550er Weizen
5 g flüssiges Backmalz
10 g Sesamöl
14 g Salz
3 g Hefe in 50 g Wasser gelöst
1/2 TL Kurkuma
250 g Buttermilch
180 g Wasser
130 g Kürbiskerne
180 g Karotten
Vereinfachtes Rezept mit Ersatzmehlen:
300 g Weizenvollkorn
150 g 550er Weizen
100 g Dinkel 630 oder 1050
100 g feines Roggenmehl
10 g Öl
14 g Salz
3 g Hefe in 50 g Wasser gelöst
1/2 TL Kurkuma
430 g Schüttflüssigkeit
130 g Kürbiskerne
180 g Karotten
Mehle und Schüttflüssigkeit vermischen und 30 Minuten ruhen lassen.
In der Zeit Möhren raspeln – so fein wie man mag – und Kürbiskerne rösten.
Dann dem Teig Backmalz, Salz, Hefelösung, Kurkuma und Öl zugeben. Zum Schluss die Karotten und die gerösteten Kübiskerne. Knetzeit insgesamt mindestens 15 – 18 Minuten.
Zwei Stunden Gare bei Raumtemperatur in einer geölten Teigwanne, dabei 3x dehnen und falten.
Dann für 12 – 14 Stunden in den Kühlschrank.
Eine Stunde anspringen Lassen. Vorsichtig formen und für eine weitere Stunde Stockgare im bemehlten Gärkörchen.
Backen im heißen Topf bei 250 auf 210 Grad fallen 50 – 60 Minuten.