Dieser Apfelkuchen wurde vor allem aus zwei Gründen gebacken: 1. Die Apfelschälmaschine. 2. Die Walnüsse.
Da musste ich nun so alt werden, bis mir dieses Wunder über den Weg lief. Die Apfelschäl-, Entkern- und Scheibel-Maschine. Wahrscheinlich bin ich die allerletzte Bäckerin und Köchin auf diesem Planeten, die davon nichts wusste. Ich sage euch, das ist angesichts meiner Apfelkuchenliebe unverzeihlich, unverzeihlich dumm. Aber jetzt gibt es bei mir noch viel mehr Apfelkuchen.
Vier Äpfel in nur 5 Minuten. Fertig gescheibelt oder gestückelt.
Und nun zum zweiten Grund. Die verwendeten Walnüsse sind höchst eigenhändig gesammelt, geknackt, geröstet und karamelisiert. Der Walnussbaum versorgt mich zurzeit mit Hunderten von Walnüssen täglich. Das ganze Dorf wurde zwecks Verwertung bereits alarmiert.
Nun aber fix zum Rezept. Der Kuchen wartet mit viel Frucht und wenig Teig auf. Bleibt auch lange frisch.
3 Eier
150 g Zucker
200 g Mehl
100 g geriebene Walnüsse oder Haselnüsse
175 g flüssige Butter
1 Backpulver
120 g Milch
30 g Rum oder Whisky
1 Prise Salz
1 Vanillezucker
1 gestrichener EL Zimt
Zitronenabrieb von 1 Zitrone
4 mittelgroße saure Äpfel in feinen Stücken
2 Handvoll karamelisierte Walnüsse
Also wie immer Eier und Zucker und Butter schaumig schlagen.
Alle anderen Zutaten unterrühren.
Zum Schluss die Apfel und Nüsse unterheben.
In einer gebutterten Form bei 180 Grad 50 -60 Minuten backen. Stäbchenprobe.