Das haben wir uns heute gegönnt. Natürlich mussten wir bei den Steinpilzen zuschlagen auf dem Markt. So eine tolle Ernte, fest, knackig, ohne Fraßschäden …
Und der Metzger hatte ein unwiderstehliches, schön marmoriertes Rinderfilet.
Daheim hatte ich dann noch Lust auf frische Pasta. Also gab es selbstgemachte Tagliatelle.
Und so hat das alles geendet.
Da das Grundmaterial einfach stimmte, war die Zubereitung einfachst.
Die Steinpilze wurden in Butter kurz angebraten, mit einem Kräuter Fleur de Sel und frischem groben Pfeffer gewürzt. Mit einem Becher Sahne ablöschen und einkochen. Wer mag kann etwas konzentrierte Gemüsebrühe oder einen Schuss Wein zugeben. Muss aber nicht sein.
Die Tagliatelle wurden aus Hartweizengrieß, Semola und Tipo 00 nur mit Wasser und einem TL Salz und einem TL Olivenöl zubereitet.
Pastateig: 50 g Hartweizengrieß, 50 g Tipo 00, 250 g Semola, 160 g Wasser, 1 TL Salz, 1 TL Olivenöl.
Sehr gut auskneten. Ich finde, es geht am besten per Hand. Der Teig muss sehr fest sein, darf aber nicht reißen. Je nach Mehlbeschaffenheit muss die Wassermenge angepasst werden.
Wir haben die Nudelmaschine – Handkurbel – nur benutzt, um die Platten zu formen. Die Tagliatelle haben wir mit dem Pizzaschmeider geschnitten, kurz auf einer bemehlten Fläche antrocknen lassen und 3 Minuten gekocht.
Das Rinderfilet haben wir nur mit dem Handballen etwas flachgedrückt und es mit grobem Pfeffer gewürzt. Scharf angebraten in einer Olivenöl/Butter Mischung in der Eisenpfanne und es medium rare ziehen lassen.
Wer mag, kann die Pasta mit etwas geriebenem alten Käste bestreuen. Aber nicht den Pilzgeschmack überdecken.
Einfachst wundervoll!