Ein Reste-Ruch-Brot zum Testen meines neuen Topfes. Wollte endlich mal eine rechteckige Brotform und der Petromax war mir für 2 Personen Brote zu groß. Dieser Wiltec Dutch Oven (Griff/Henkel hat mein Liebster abgebastelt) ist für uns perfekt.
Darin habe ich ein Brot mit Mehl aus vielen verschiedenen Ländern gebacken. Klar gibt es diese Mehle derweil überall, aber ihr Ursprung oder ihr Hauptanbaugebiet ist sicher nicht Deutschland.
Manitoba, ursprünglich aus der gleichnamigen Provinz im Südwesten Kanadas ist ein sehr glutenreiches Mehl, das vor allem lang gehenden Teigen sehr viel Elastizität verleiht und sehr fein ausgemahlen ist.
Ruchmehl ist ursprünglich ein Schweizer Mehl, mit einem gröberen Ausmahlungsgrad und enthält viele Schalenanteile. 20% des Weißmehls werden dem Gesamtprodukt wieder entzogen. Der Geschmack ist kräftig für ein Weizenmehl.
Das französchische T 80 ist ein auf Stein gemahlenes Weizenmehl mit hoher Wasseraufnahmefähigkeit, ebenfalls grob ausgemahlen.
Zwei deftige Mehle für ein kräftiges Aroma und ein feines für die Brotstruktur.
Heraus kommt nach 2 Übernachtgaren ein sehr leckeres Brot mit viel Elastizität und langer Frische.
Vorteig: 120 g Ruch, 120 g Hefewasser. ÜNG Kühlschrank
Hauptteig: Vorteig, 100 g Ruch, 100 g Manitoba, 100 g T 80, 12 g Salz, 5 g Hefe, 250 g Wasser, 50 g O-Saft.
ÜNG (auch länger) Kühlschrank.
3 Stunden bei 30 Grad anspringen lassen.
Im neuen Topf gebacken 240 auf 210 Grad, 45 – 50 Minuten.

